Vielen Dank für diese wunderbare Sequenz. Kurz und knackig, schnell gemacht, leicht integrierbar in den Tag und irgendwie kommen dabei auch noch Glückshormone hervor!! Und hat gerade genial in meine aktuelle Arbeit gepasst!
Frage zu den folgenden Aussagen im Video:
warum steigt das Verletzungsrisiko wenn man sich dehnt? U.a. wurde gesagt wenn du dich dehnst und dann Fußball spielst, hast du ein höheres Verletzungsrisiko.
warum wird man durch die federnden/wippenden Bewegungen nicht auch flexibler?
warum baut man keine Muskulatur auf bei federnden/wippenden Bewegungen? (ja, nicht so viel wie bei Muskeltraining aber doch ein wenig auch, oder wirklich gar nicht?)?
Herzlichen Dank für Eure super Arbeit, Anregungen und Hilfe!!! Antwort von AYI: Hallo Ulrike,
wau. Freue mich, dass Du diese Übungen gut nutzen kannst.
Für Verletzungsprävention ist der elastische Anteil in den Faszien mit entscheidend. Beim ausschließlichen dehnen rutschen die Kollagen Fasern aneinander entlang (Creeping Effekt). Dadurch werden die Faszienzüge länger und wir beweglicher. Das ist auch wunderbar und absolut gesund. Allerdings verringern sich, wenn wir ausschließlich dehnen, die Elastin Bestandteile. Mit ein wenig federnden Übungen können wir auch das Bilden von diesen fördern und so unser Verletzungsrisiko senken.
Jede Bewegung macht natürlich etwas flexibel und auch etwas kräftig. So auch federn. Doch durch statisches (bzw. repetitives Dehnen) werden wir viel flexibler als durch Federn. - und durch kontrollierte Kraftübungen viel stärker als durch federn. Meine Empfehlung: Von allem etwas.
Ich hoffe das hilft Dir weiter. Viel Freude beim Üben wünscht Dir
Ronald |
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Danke für die Sequenz, immer wieder gute neue Ideen für meine Yogateilnehmer Antwort von AYI: Wau. Freue mich. |
Evgenia Schütz 27.11.2019 Hallo Ronald, hallo Kristen,
bin sehr angetan von den Übungssequenzen für Faszien. Bin auch fleißig (seit ein paar Tagen) dabei alles auszuprobieren, stelle allerdings fest, dass ich ausserordentlich erschöpft bin - ein anderes Erschöpftsein als sonst.
Können Faszien erschöpfen? Und wenn ja auf welche weise? Eine Art "Entzündungsreaktion? Habt ihr da auch Erfahrungen gesammelt? Ist es ratsam beim Faszientraining eine Längere Pause zu machen, wenn solche Erschöpfungszustände sich einstellen? Sicherlich sind solche Erfahrungen Individuell, aber vielleicht habt ihr hier einen Erfahrungswert oder einenTip. Vielen Dank. |
Hallo Ronald, hallo Evgenia,
danke Evgenia für Deinen Kommentar, Deine Frage. Dazu habe ich eine Info und würde mich freuen wenn Du Ronald gucken kannst ob dies stimmt oder ich eine falsche Info habe. Falls ja, dann korrigiere bitte. Danke!!!!
Ronald, Du erwähnst selbst in einem Deiner Faszien Videos, dass wir die dynamischen Übungen schon früher in den 30ern gemacht haben (Turnvater Jahn) und dann hat man diese belächelt und nicht mehr gemacht.
Mein Kenntnisstand ist, dass man aufgrund der neuen Forschung sagt, dass diese Übungen sehr gut sind und eine (von mehreren) Funktion(n) der Faszien (nämlich Flexibilität / Stöße auffangen) trainieren. Was man bzgl dieser Funktion bzw des Trainings dafür mittlerweile weiß, ist, dass man dies nicht jeden Tag machen darf, unbedingt Pause braucht, da ansonsten das ganze kontraproduktiv wird und mehr abgebaut als aufgebaut (bisschen sehr vereinfacht jetzt gesagt, ist komplexer.....) wird.
Bitte korrigiere mich wenn ich falsch bin. Danke!!!!!!
Herzlich
Ulrike Antwort von AYI: Hallo Evgenia,
ungewohnte Bewegungen lösen immer viel aus. Daher ist es sicher sinnvoll zu Anfang nur 1-2 mal pro Woche solche Federnden Übungen zu machen. Ich übe mittlerweile fast jeden Tag auch ein paar Minuten federnde Übungen - und es fühlt sich super an. :)
Viel Freude beim Üben wünscht Dir
Ronald |
Lieber Ronald,
ich habe doch noch einmal eine Frage:
damit die komplette Faszie (einmal die ventrale/einmal die dorsale) gedehnt wird und man somit die gesamte Spannung und dadurch auch die Wirkung beim Loslassen hat, ist es dann nicht besser wenn man die Beine gestreckt lässt bei der Bewegung? Oder nicht so wesentlich?
danke auch hierfür!!
Herzlich Ulrike Antwort von AYI: Hallo Ulrike,
jups. Der Holzhacker mit ganz gestreckten Beinen spricht noch besser die dorsale Faszie an. Mit leicht gebeugten Beinen ist er etwas leichter zum Einstige.
Viel Freude beim Federn wünscht Dir
Ronald |
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Lieber Ronald,
in einem Buch über Yin Yoga habe ich gelesen, dass der Effekt von Übungen umso größer ist, je weniger die Muskeln zuvor aufgewärmt wurden. Zur Begründung heißt es, dass ein Großteil der Wirkung der Übungen auf die Muskeln übergeht, wenn diese bereits gearbeitet haben und die tieferen Schichten dann nicht mehr - oder zumindest schlechter - zu erreichen sind.
Würdest du diese Theorie bestätigen?
Viele Grüße
Adrian Antwort von AYI: Hallo Adrian,
verschiedene Übungen haben unterschiedliche Wirkungen auf unser Fasziensystem. In dieser Übungsstrecke geht es darum den elastischen Anteil in den Faszien zu erhöhen und damit das Verletzungsrisiko zu vermindern. Loslassen ohne Bewegung oder Wärme, wie es im Yin Yoga genutzt wird ist ein anderes Prinzip und hat ganz andere Wirkung. In dieser Übungsstrecke nutzen wir diesen Aspekt:
https://de.ashtangayoga.info/201029-restoratives-yoga-fuer-neue-energie-ronald-karin
Ich hoffe das hilft Dir weiter. Noch mehr über die Hintergründe von Faszien im Yoga erkläre ich im MTC Faszien.
Namaste und beste Grüße
Ronald |
Rolf Schüller 22.12.2020 ★★★★★ Perfekt als Vorbereitung vor jeder normalen Yoga Stunde Antwort von AYI: Top |
Wenn jemand einen Hexenschuss hat - kann man dann diese Übungen auch empfehlen? Danke Antwort von AYI: Hallo Silke,
mit "Hexenschuss" kann man das auch probieren. Unter Umständen hilft es. Doch wir haben eine ganz eigene Yogatherapie Sequenz bei Hexenschuss:
https://de.ashtangayoga.info/yoga-therapie/therapeutische-tutorials/191203-isg-blockade-einfach-aufl
Viel Freude wünscht Dir
Ronald |
ah - danke, ich werde dann beides testen |
Andrea Mogwitz 13.05.2021 Schwunggymnastik finde ich super, und hier im Video tolle Anregung: die Windmühle ;-) danke sehr Antwort von AYI: Wau. Viel Freude. |
Birgit Kaar 18.12.2021 ★★★★★ Dürfen Yogis mit Bandscheibenproblemen in der LWS auch so schwungvoll Holzhacken und federn? Denn ich merke beim selber üben: das Gummiball-Gefühl entsteht nur, wenn ich die Übungen wirklich "hemmungslos" ausführe. Sobald ich den Rumpf zu bewusst mit der Bauchmuskulatur stütze und festhalte, geht ein Teil der "federnden" Energie verloren - und damit ja sicher auch der Effekt aufs Elastin… Soll ich für betroffene Schüler die Übungen irgendwie modifizieren, sodass sie den besten elastischen Effekt im LWS Bereich erreichen, ohne die Bandscheiben dort noch mehr zu irritieren? Danke schon mal im Voraus! |
Anna Püchner 25.07.2022 ★★★★★ |
Kerstin Langmann 28.05.2023 ★★★★★ Hallo Ronald, ich trainiere erst seit ein paar Wochen, ich finde das oldscool Programm klasse, es bereit mich gut auf meine Yoga Einheit vor. Seit zwei Tagen habe ich immer wier starke Rückenbeschwerden,insbesondere auch in der Pomuskulatur, dass fühlt sich wie ein Jucken einseits und ein Spannungsgefühl an . Wie ein Gürtel um das Becken. Ich hoffe das es mit dem lösen der Fazienstränge zusammenhängt. Ich kann mir gut vorstellen, wenn man verklebtes Gewebe entzerrt das das unweigerlich Schmerzen zur Folge hat. Ich bleib dran. Liebe Grüße KErstin |
Frank Speck 25.08.2023 ★★★★★ |