3. Serie - Sthira Bhaga

vasishthasana
वसिष्ठासन

vasiṣṭhaSubstantiv Maskulinder Treffliche, der Beste, der Angesehenste; Name eines berühmten R̥ṣi. Nachkomme von Brahma.
āsanaSubstantiv NeutrumSitz, Haltung

Legende: Der Mythologie zufolge entstand Vasiṣṭha aus dem Geist (manas) des Schöpfergottes Brahma. Er zählt zu den sieben Weisen (sapta r̥ṣi), die im Sternbild des großen Wagen symbolisiert sind.
Der Ursprung der Veden liegt in Bahma. Dieser gab die Hymnen dein sieben Weisen ein und beauftragte sie ihr Wissen zu bewahren und an zukünftige Traditionen weiterzugeben. Viele Verse des R̥g Veda preisen Vasiṣṭha als einen der Autoren.
Vasiṣṭha symbolisiert die Fähigkeit die subtile Wahrheit hinter der physischen Welt zu erkennen. Daher werden ihm neben den Texten der Veden auch viele weitere philosophische Lehrtexte aus den unterschiedlichsten Strömungen zugeschrieben.

Im Traditionellen Count: Beginne direkt aus dem Halt des “Nach unten blickenden Hundes” der vorherigen Bewegungsfolge

Vinyāsa 7 - Einatmung, Ausatmung, Einatmung, 5 Atemzüge, Einatmung:
Schiebe einatmend Deine Schultern über Deine Hände. Versetze Deine rechte Hand in die Mitte Deiner Yogamatte und schwinge Dein rechtes Bein gestreckt über den rechten Arm. Verlagere Dein Gewicht auf Deine rechte Hand und drehe Dich ausatmend seitlich, während der linke Arm zuerst flach an der linken Körperseite anliegt. Hebe, erneut Einatmend, Deinen linken Arm nach oben. Verweile hier bis zur fünften Ausatmung. Atme noch einmal ein.

Vinyāsa 8 - Ausatmung
Senke den linken Arm wieder zur Körperseite ab. Drehe Dich dann bauchwärts und platziere beide Arme auf dem Boden, während Dein Körper auf den gebeugten Ellenbogen horizontal balanciert.

Vinyāsa 9 – Einatmung :
Löse Dein rechtes Bein vom Arm und strecke beide Beine möglichst senkrecht in die Luft, während Deine Arme gebeugt bleiben. Dein Kinn schwebt dicht über dem Boden.

Vinyāsa 10 bis 12:
Folge dem Dir bereits bekannten Bewegungsfluss bis in den „Nach unten blickenden Hund“.

Vinyāsa 13 bis 18:
Wiederhole die Bewegungsfolge auf der anderen Körperseite, bis Du erneut im Halt des “Nach unten blickenden Hundes” anlangst.

Im traditionellen Count: Wechsele hier direkt weiter in den Bewegungsfluss der nächsten Haltung.

Wirkung: Diese Haltung entwickelt die Flexibilität in den Beinen und baut zugleich Stabilität im Rumpf auf. Dein Herzraum weitet sich bei gleichzeitiger Kräftigung des Schultergürtels.


Fotograf: Richard Pilnick - www.richardpilnick.com

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