Die Schlussequenz (Finishing Sequence) ist der energetische Höhepunkt der Aṣṭaṅga Yoga Praxis. Hier verweilen die Übenden länger in den Haltungen. Körper und Geist finden so Ruhe.

Traditional Practice Series
Salamba Sarvangasana Salamba Sarvangasana

Sālamba Sarvāṅgāsana: Schulterstand

Der “Schulterstand” ist eine der bekanntesten Yogahaltungen. Der ganze Körper ruht auf den Schultern. Rumpf und Beine weisen senkrecht nach oben - Sālamba Sarvāṅgāsana.

Halasana Halasana

Halāsana: Pflug

Der “Pflug” baut auf dem “Schulterstand” auf. Der*die Übende senkt die Beine ab, bis die Fußrücken vor dem Kopf den Boden berühren. Die Hände sind hinter dem Rücken gefaltet und liegen am Boden - Halāsana.

Karnapidasana Karnapidasana

Karṇa Pīḍāsana: Haltung mit Zusammenpressung der Ohren

Die “Haltung mit Zusammenpressung der Ohren” baut auf dem “Pflug” auf. Der*die Übende beugt nun die Knie und setzt diese neben den Ohren ab - Karṇa Pīḍāsana.

Urdhva Padmasana Urdhva Padmasana

Ūrdhva Padmāsana: Nach oben gerichteter Lotus

Der “Nach oben gerichtete Lotus” ist im Wesentlichen ein Lotussitz, auf den Schultern balancierend. Die geraden Arme helfen dem Rücken, ebenso gerade zu werden - Ūrdhva Padmāsana.

Pindasana Pindasana

Piṇḍāsana: Ballen

Der “Ballen” baut erneut auf der vorherigen Haltung, dem “Nach oben gerichtete Lotus” auf. Der*die Übende zieht die im Lotus gefalteten Beine zu sich heran und umarmt diese - Piṇḍāsana.

Matsyasana Matsyasana

Matsyāsana: Fisch

Der “Fisch” ist eine Rückbeuge. Kopf und Becken befinden sich am Boden, der Brustkorb und Rumpf wölbt sich dazwischen nach oben. Die Beine sind im Lotus gefaltet - Matsyāsana.

Uttana Padasana Uttana Padasana

Uttāna Pādāsana: Haltung mit ausgestreckten Füßen

Die “Haltung mit ausgestreckten Füßen” baut auf dem Fisch (Matsyāsana) auf. Der*die Übende streckt Beine und Arme, parallel zueinander in die Luft - Uttāna Padāsana.

Shirshasana A Shirshasana A

Śirṣāsana A: Kopfstand

Der “Kopfstand” ist eine der bekanntesten Haltungen des Yoga. Der ganze Körper wächst senkrecht nach oben, die Hände am Hinterkopf stützen den Kopf - Śirṣāsana.

Shirshasana B Shirshasana B

Śirṣāsana B: Kopfstand

Die zweite Variante des “Kopfstandes” baut auf der ersten auf. Der*die Übende hält die Beine horizontal. Weiter bilden die Unterarme mit am Hinterkopf verschränkten Händen das Fundament - Śirṣāsana.

Shirshasana C Shirshasana C

Śirṣāsana C: Kopfstand

In der dritten Variante ist der “Kopfstand” weniger eine Haltung, als vielmehr eine Bewegung. Der*die Übende hebt und senkt die Beine. Am obersten Punkt der Bewegung hebt sogar der Kopf ab - Śirṣāsana.

Baddha Padmasana Baddha Padmasana

Baddha Padmāsana: Gebundener Lotus

Im “Gebundenen Lotus” greifen, ausgehend vom Lotussitz, die Hände mit hinter dem Rücken überkreuzten Armen zu den großen Zehen - Baddha Padmāsana.

Yoga Mudrasana Yoga Mudrasana

Yoga Mudrāsana: Yogasiegel

Das “Yogasiegel” ist eine Vorbeuge im Lotussitz. Die Hände fassen mit hinter dem Rücken überkreuzten Armen zu den großen Zehen - Yoga Mudrāsana.

Padmasana Padmasana

Padmāsana: Lotus

Der “Lotus” ist die wohl bekannteste und charakteristische Haltung des Yoga. Beide Füße liegen auf den Oberschenkeln der Gegenseite. Die Wirbelsäule wächst entspannt und aufrecht empor - Padmāsana.

Utplutih Utplutih

Utplutiḥ: Das intensive Schweben

“Das intensive Schweben” ist keine Haltung im eigentlichen Sinne. Vielmehr ist es ein, über die Kraft der Arme angehobener, Lotussitz - Utplutiḥ.

Shavasana Shavasana

Śavāsana: Entspannung

Zur “Entspannung” am Ende der Praxis legt sich der*die Übende rücklings auf den Boden. Die Füße sind etwa hüftbreit auseinander und fallen zur Seite. Die Handflächen weisen locker nach oben. Die Augen sind geschlossen - Śavāsana.